Höhenflüge am Jahreskonzert der MG Melchnau

Jahreskonzert vom 3./4. März 2018

Traditionsgemäss eröffnete die Jugendmusik Obersteckholz-Melchnau mit Begeisterung das diesjährige Konzert unter der Leitung von Martin Herzig. Genau die Begeisterung zu vermitteln spürte man bei den jungen Musikerinnen und Musikern. Ja sie sind die Champions und werden auch dementsprechend mit Applaus belohnt.

„Capricorn Fanfare“ von Marco Nussbaumer (Bruder des Dirigenten) vermittelte die Stärke der grandiosen Alpentiere, der Steinböcke. Sie werden auch Könige der Alpen genannt und genau dies spürt man in dem Stück. Auf das Dach von Europa führte das Stück von Otto M. Schwarz „Mont Blanc“ beeindruckend mit einer abwechslungsreichen Klangfülle durch die Perkussionsinstrumente unterstützt. Vor der Pause folgte mit „Schindlers List“ von John Williams arr. Jan de Haan eine besinnliche Denkpause mit nachdenklichem Hintergrund.

Frisch gestärkt folgte nun „Marchissimo“ von Philip Sparke. Mit Trommel und Flöte beginnt das Stück mit immer mehr Instrumenten dazukommend um schliesslich mit allen Registern im Finale zu landen. Ein besonderes Hörereignis. Wie auch die Moderatorin Karin Fiechter Jäggi betont betraten die Musikerinnen und Musiker mit dem Stück „Phantom of the Opera“ die ganz grosse Bühne. Ein grosses unvergessliches Werk von Andrew Lioyd Webber arr. Johan de Meij. Bravourös von der Musikgesellschaft umgesetzt. Mit „Mexican Beanz“ aus der Feder von Derek Bourgeois mutete etwas schräg an, gab es da so ein Instrument, das zu beschreiben der Moderatorin schwer fiel das aber dem Stück das gewisse Etwas gab.
Nun startete das Orchester auf den Mond „Fly me to the Moon“ von Bart Howards arr. Henk Ummels. Erinnerungen an Frank Sinatra werden sofort wach und das Publikum lässt sich gerne auf den Mond entführen. Natürlich darf auch die Liebe nicht fehlen und dies lässt sich mit „Omens of Love“ von Hirotaka Izumi arr. von Thoshio Mashima gerne nachholen. Dies war nach Programm das letzte Stück, doch das Publikum hatte noch lange nicht genug was es mit langanhaltendem Applaus verlauten liess. Wer kann da widerstehen? So wurden die Instrumente neu aufgenommen und nun wurde das Publikum in den Dschungel entführt um dann zum Zweiten mit heissen Rhytmen aus Venezuela die Reise zu beenden.
Wolfgang Nussbaumer hat wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Konzertprogramm zusammengestellt und mit vielen Hintergrund Informationen über die Komponisten und Stücke führte Karin Fiechter Jäggi souverän als Moderatorin durchs Konzert. Die Musikerinnen und Musiker bewiesen wieder einmal ihre volle Stärke und boten dem Publikum ein Konzert vom Feinsten.

Verena Meier, Neue Oberaargauer Zeitung, 14.3.2018

Originalartikel (PDF)

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. M. Kuhn

    Das war ein tolles Konzert!

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